Ebba Dangschat, geb. 1969 in Hamburg, studierte Künstlerische Fotografie bei Prof. Timm Rautert an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin. Seit 2004 lehrt sie als Fotodozentin an der Beuth Hochschule für Technik Berlin und an den Volkshochschulen Kreuzberg Friedrichshain und Mitte. Sie leitet u.a. Jahresklassen und kuratiert Gruppenausstellungen.
Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit mit den Schwerpunkten Architektur- und Portraitfotografie befasst sich ihre künstlerische Rechersche mit inszenierter und erzählerischer Fotografie. Sie bedient sich auf ihren Reisen gern einfacher analoger Mittelformatkameras oder Handykameras.
„Der Film in meiner Boxkamera wartet auf das Licht, das durch die geöffnete Tür hereinfällt. Immer einen Spalt breit offen für die Schönheit, die mich umgibt. Es gibt keinen Fokus, alles ruht in der Zeit, die dem Augenblick innewohnt, und existiert vielleicht darüber hinaus.“
„Mein Smartphone begleitet mich im Alltag und auf kurzen Fluchten daraus, die ich von Zeit zu Zeit begehe, um mir das Leben in der Welt anzuschauen. Das fixe Auge der Kamera sieht mehr als ich. Um auf das Wesentliche zu kommen, muss ich mich annähern – eine Frage der Distanz zu den Dingen. Im Quadrat schaffe ich Ordnungen im Fremden und halte Augenblicke fest, die später auf mich zurückblicken – wenn meine Spuren längst verflogen sind…“